Kategorie: vom Maintal ins Taubertal

Reichsstadt-Festtage in Rothenburg

Reichsstadt-Festtage in Rothenburg

Heute ging es immer an der Tauber entlang bis nach Rothenburg ob der Tauber. Ich hatte  so viel Glück – Sonnenschein PUR :-).

In Rothenburg waren die Reichsstadt-Festspiele und die Stadt hatte sich in einen mittelalterlichen Ort verwandelt. Lagerleben, Musik, so viele Menschen in mehr oder weniger originalgetreuen Kostümen. Bis 11 Uhr war es wirklich wunderschön. Dann wurde es mir aber zu voll und ich habe mich auf mein Stahlross geschwungen und wollte mir eigentlich in Detwang den Riemenschneider Altar ansehen. Leider war die Kirche geschlossen. Schade!

Von Detwang bin ich nach Bettwar gefahren und dann über die Haardtsteige  – oh je war das anstrengend! 13,3% Steigung 🙁  ich habe die Hälfte mit dem Rad geschafft und dann musste ich schieben (was nicht weniger anstrengend war). Ich habe immer den nächsten Baum anvisiert und dann wieder eine Pause zum Luftholen gemacht… aber ich habe es geschafft – nur fürchte ich, dass eine Alpenüberquerung wohl noch warten muss. Bis dahin muss ich noch ziemlich viel trainieren. Aber ich habe ja noch viele andere Routen in meinem „Quer durch Stadt und Land“ Buch. Heute geht meine etwas kürzere Reise zu Ende. Das Taubertal ist wunderschön, ich glaube irgendwann werde ich hier noch einmal herkommen und eine längere Reise planen.

Fränkische Amerikaner

Alte Lok auf dem Gaubahnradweg
Alte Lok auf dem Gaubahnradweg
Brücke auf dem Gaubahnradweg
Ein so schöner Radweg

Mein bergauf, bergab hat sich heute noch gesteigert aber ich werde immer besser 🙂 Allerdings muss ich schon ganz schön schnaufen wenn es bergauf geht… aber es wird! Der Gaubahnradweg ist wunderschön und ich habe tolle Landschaften, reizende Orte und mal wieder nette Menschen kennengelernt:. Zwei Amerikaner Bin (der hieß wirklich so) und Paul haben mit  mir in einem Unterstand den schlimmsten Regenguss abgewartet und wollten dann mit mir gemeinsam weiterfahren. Die beiden studieren in Würzburg und hatten einen amerikanisch-fränkischen Akzent – ich habe sie besser verstanden wenn sie in ihrer Muttersprache geredet haben. Wir sind also, als der schlimmste Regen vorbei war, gemeinsam losgeradelt – allerdings habe ich nach 20 Minuten aufgegeben – sie waren mir einfach zu schnell und sportlich. Da bin ich lieber in meinem Schneckentempo langsam vor mich hingeradelt. Und eigentlich finde ich mich auch garnicht soooo langsam. 20km/h ist doch eine ganz schön schnelle Schnecke.

Heute Nacht schlafe ich in Baden Württemberg. Mein Abendessen gab es in Bayern. Ich habe ein ganz nettes Hotel gefunden. Die Holdermühle Hier verläuft die Landesgrenze direkt durch die Küche.

Fränkische Broudworschd

Drei Stunden Zugfahrt, 10 Kilometer in die falsche Richtung gefahren, und dann alles wieder zurück und bergauf, bergab (im 1. Gang mit Turbounterstützung)… Es wurde schon dunkel und mir war dann doch etwas mulmig zumute. Irqgendwann bin ich dann doch angekommen und dann habe ich mir erst einmal original fränkische Bratwürste mit Kartoffelsalat und einem großen Salat gegönnt. Die Bratwürste waren sooo gut. Ich glaube das waren die besten Bratwürste die ich je gegessen habe.

Auch wenn ich heute nicht weit gefahren bin, habe ich eine wunderbare Erfahrung gemacht: Es ging ja (für meine Verhältnisse) ganz schön bergauf. Mein Navi kündigte das immer an und zeigte eine Grafik wie viele Höhenmeter ich in welcher Zeit geschafft habe. Und das Beste…es applaudierte mir fast wenn ein Anstieg geschafft war. Also der Applaus war mehr ein „düdeldü“ aber sowas von motivierend. Ich mag mein Navi nun noch mehr und freue mich; dass es auch Anstiege von 200m in 4 Minuten mit einem „düdülu“ belohnt. Wer weiß was passiert wenn ich mich noch steigere?!

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